Radsportfest Märwil

Gestern stand das zweite Rennen am gleichen Wochenende auf dem Programm – und mit dem zweiten UCI-Rennen der Saison zugleich eines der härtesten. Die gleichen fünf Fahrer wie am Samstag plus Cédric Eilinger, der nach überstandener Krankheitspause sein Comeback gab, erwartete ein anspruchsvoller Rundkurs: 15-mal musste eine 10 km lange Runde mit insgesamt 2'000 Höhenmetern bewältigt werden. Unter den 133 Startern befand sich auch eine Auswahl der Schweizer Nationalmannschaft, angeführt vom Topfavoriten Stefan Bissegger, sowie zahlreiche weitere Top-Teams aus dem Pro- und Continental-Bereich.

Für unsere Fahrer war nach der kräftezehrenden Berner Rundfahrt vom Vortag klar, dass es erneut ein extrem hartes Rennen werden würde. Trotzdem versuchte Cyrill Steinacher, in die Gruppe des Tages zu kommen – leider vergeblich. Auch die anderen Fahrer konnten sich nicht in der am Ende entscheidenden Gruppe positionieren. Bereits früh im Rennen setzte sich eine 14-köpfige Spitzengruppe um den Topfavoriten Stefan Bissegger ab. Alle grossen Teams waren dort vertreten und entsprechend zufrieden, sodass schnell klar war, dass diese Gruppe nicht mehr eingeholt werden würde. Tatsächlich erreichten fast alle Fahrer dieser Gruppe das Ziel, und Bissegger sicherte sich souverän den Sieg.

Im Hauptfeld wurde das Rennen durch wiederholte Attacken und ein ungleichmässiges Tempo geprägt. Gegen Rennende konnten sich noch acht Fahrer absetzen, die die Plätze 14 bis 21 unter sich ausmachten. Für unsere sechs Teamfahrer und den Rest des Feldes ging es somit noch um einen respektablen 22. Platz. In der hektischen Schlussphase kam es auf der Zielgeraden zu einem Sturz. Glücklicherweise blieben unsere Fahrer unverletzt, wurden aber behindert.

Trotzdem ist die Leistung des gesamten Teams sehr hoch einzuschätzen – insbesondere angesichts der Tatsache, dass nur 97 Fahrer klassiert wurden. Als eines der wenigen nationalen Teams brachten wir alle sechs Fahrer im Hauptfeld ins Ziel!

Am Ende resultierten folgende Ergebnisse:

Joel Iten: 43. Platz

Niklas Plattner: 46. Platz

Nico Del Fabro: 58. Platz

Sven Wabel: 65. Platz

Cédric Eilinger: 78. Platz

Cyrill Steinacher: 87. Platz